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Historie von Gasser Rodel

Über 100 Jahre Firmengeschichte vom Tiroler Meisterbetrieb

Handwerker montiert einen Gasser-Schlitten in einer Werkstatt, umgeben von Holzrodeln.

Die Anfänge und Familientradition von Gasser Rodel


Johann Isser gründete 1909 in Matrei am Brenner eine Wagnerei, in der neben Kutschen und Wägen auch Schier und Rodeln hergestellt wurden. Sein Neffe Rupert Gasser absolvierte eine Lehre in der Wagnerei, bis Johann Isser ihm 1935, als er 23 Jahre alt war, den Betrieb übergab.  

Spezialisierung und Expansion im Rodelbau  


Mit dem wachsenden Wintertourismus spezialisierte sich die Familie zunehmend auf die Herstellung von Rodeln. Als auch der Sohn von Rupert Gasser in das Familienunternehmen einstieg, feierte die Firma Gasser Rodel mit ihren Produkten nationale und internationale Erfolge. Johann Gasser legte 1964 die Meisterprüfung im Wagnergewerbe ab und verlegte 1969 die Rodelproduktion an den heutigen Standort in Mühlbachl, wodurch der Betrieb zu einem der erfolgreichsten Rodelhersteller ausgebaut wurde.  

Handwerker biegt Holz für einen Gasser-Schlitten mit Klammern in einer Werkstatt.
Zweier-Rodelteam in Rennanzügen und Helmen rast auf einem Schlitten die Eisbahn hinab.

Familienunternehmen und internationale Erfolge  


Die nachfolgende Generation, vertreten durch die Söhne Christian und Thomas Gasser, brachte frisches Know-how in den Betrieb ein. Beide absolvierten 1990 ihre Meisterprüfungen – Christian als Mechaniker und Schlosser, Thomas als Tischler. Heute führen sie das Unternehmen mit Unterstützung von acht Mitarbeiter/innen, wobei sie qualitativ hochwertige und innovative Rodeln fertigen. 

Erfolge im Rennsport

Mit ihren Produkten verzeichnen sie Erfolge im Spitzensport, wie z. B. Siege von Markus Prock, Linger & Linger, Schiegl & Schiegl sowie Nina Reithmayer – und bieten eine breite Produktpalette, die von Tourenrodeln über Sport- bis hin zu Rennrodeln reicht.